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1 Buch, 2 Tage = ein toller Zeitvertreib!

Am Freitag war es wieder so weit – ein neues Buch war im Briefkasten. Ich habe es gebraucht gekauft. Eine gute Idee wie ich finde. Schade gibt es hier bei mir nicht so ein Regal in der Stadt, wo man einfach seine Bücher reinstellen und sich dafür ein anders nehmen kann. Das wäre toll. (Vielleicht sollte ich einfach mal die Stadtverwaltung anschreiben…) So werde ich es nach dem Lesen selber wieder als gebrauchtes Buch bei Amazon einstellen, damit jemand anderes Freude daran hat.

Samstag war es dann endlich soweit. Mir ging es nicht besonders gut. So gerne ich auch ein Mädchen bin – es gibt Tage da wünschte ich, ich wäre ein Junge. Naja, da es aber nun mal ist wie es ist, macht man einfach das Beste daraus. In meinem Fall hiess das: gemütlich auf der Couch zu sitzen (das Wetter war ja eh zum weinen), vollgestopft mit Schmerzmitteln, eine Wärmflasche auf den Bauch, eine heisse Tasse in der Hand und ein gutes Buch. In diesem Fall „Wir Löwerkinder“.  Geschrieben von 3 Kindern, die ihre aufregende Kindheit im Busch in Botswana beschreiben. Die 3 kleinen Engländer erzählen auf interessante Art und Weise was sie alles erlebt und vor allem gelernt und lieben gelernt haben. Ihre grosse Liebe gilt den Löwen – was ich sehr gut verstehen kann  – und während ihrer Zeit im Busch haben sie an einem Forschungsprojekt für Löwen teilgenommen. Allein schon beim Lesen des Buches lernt man eine Menge und bekommt so da ein oder andere sehr spannend erklärt. Ihre Mutter hat sie selbst unterrichtet und wenn ich mir so anhöre, wie sie von den Qualitäten ihrer Lehrerin schwärmen, möchte man gleich selber dort im Zelt sitzen und etwas über Geologie, Geschichte, Biologie oder Englische Literatur lernen. Nach 2 Tagen war ich durch mit dem Buch. Fazit: ein tolles Buch. Sehr interessant und lehrreich, vor allem das Löwen-Dossier am Schluss das Buches.